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Cholesterin - Die Bedeutung der Werte

Cholesterinwerte werden anhand des Blutspiegels gemessen. Drei Werte gelten derzeit dabei als entscheidend: das LDL-Cholesterin, das HDL-Cholesterin und auch der Gesamtcholesterinspiegel. Diese unterschieden sich aufgrund der Herkunft und des Geschlechts, sowie auch in Folge des Alters.

Man geht davon aus, dass sich der Gesamtcholesterinspiegel mit zunehmendem Alter erhöht. Frauen haben in gleichem Alter geringere Werte als Männer. Im Laufe der Zeit schwächt sich der Unterschied allerdings ab. Ältere Frauen haben dann wiederum höhere Werte, als gleichaltrige Männer. Im Fall einer Schwangerschaft steigt der Gesamtcholesterinspiegel fast immer etwas an.

Dieselben Verlaufsformen gelten auch für den LDL-Cholesterinspiegel. Im Mittel haben Frauen zwischen 35 und 65 Jahren einen Wert von 164 mg/dl, Männer hingegen von 168 mg/dl. Der HDL-Cholesterinspiegel zeigt die Konzentration des High Density Lipoprotein. Dieser weist einen höheren Unterschied zwischen den Geschlechtern auf. Frauen mittleren Alters haben oftmals einen höheren Spiegel als Männer. Ein Absinken ist ab einem Alter von 55 Jahren normal. 45 mg/dl ist der Durchschnittswert von Frauen zwischen 35 und 65 Jahren. Bei Männern liegt er bei 37 mg/dl.

Cholesterin und seine Werte können auch „krankhaft“ ausfallen. Dennoch ist es nicht allein ein ausfallender Cholesterinwert, der über eine notwendige Behandlung entscheidet. Weitere Risikofaktoren sollten gleichzeitig geprüft werden. Die Gewichtung dieser Risikofaktoren geschieht nach Anzahl und "Bedeutung", die diesen zugeschrieben werden.

Im allgemeinen unterscheiden viele Ärzte zwischen "schlechten" LDL-Cholesterinwerten und "guten" HDL- Cholesterinwerten.

Solange das Herzkreislauf-Gesamtrisiko sehr gering ist, und "nur" ein weiterer Risikofaktor zu verzeichnen ist, sollte (nach derzeitiger Meinung) das LDL- Cholesterin 160 Milligramm pro Deziliter nicht überschreiten.

Sobald mehrere Risikofaktoren auftreten, sprechen Experten von einem mittleren Herzkreislauf-Gesamtrisiko. Dabei ist 130 mg/dl ein Richtwert für das LDL.

"Hohe Gesamtrisiken" sollen auftreten, wenn ein Patient an der koronaren Herzkrankheit oder an Typ-2-Diabetes leidet. Bei solchen Erkrankungen sind die Zielwerte verringert. Der LDL-Cholesterinwert sollte dann maximal 100 mg/dl betragen. In vielen Fällen werden sogar nur 70 mg/dl erwartet.

Im Bereich des Gesamtcholesterins wurde ein Oberwert von 200 mg/dl festgemacht. In Deutschland wird dieser Wert doch noch lange nicht erreicht. Der Gesamtcholesterin beträgt im Durchschnitt 231 mg/dl. Die Blut-Triglyceridwerten sollte gleichzeitig unter 200 mg/dl liegen. Ideal sind Werte unter 150 mg/dl.

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